
Versuchstiere in Narkose
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Versuchstiere in Narkose



Narkose bei kleinen Versuchstieren
"Zylinder zur Narkoseeinleitung und Narkosemasken für Ratten"
H. Baer, F. Ott, D. Heinze
In Zusammenarbeit mit D. Polenz (Klinik für Allgemein-, Visceral- und Transplantationschirurgie) und Dr. M. Meißler, PD Dr. C. Große-Siestrup (Tierexperimentelle Einrichtung, CVK)
Narkose-Einleitungs-Zylinder
Die transparenten Zylinder dienen zur Einleitung von Inhalationsnarkosen, sowie zur Kurzzeitnarkose bei kleinen Versuchstieren.
Die zu narkotisierenden Tiere sind jederzeit gut sichtbar, der Narkoseerfolg somit erkennbar. Überschüssige Narkosegase werden abgesaugt, um die Raumluft nicht zu kontaminieren. Der handliche Zylinder ist einfach in der Anwendung und leicht zu reinigen. Ein speziell entwickelter Klemmmechanismus, in Form eines "schräggeteilten Kolbens", lässt eine stufenlose Wahl der Narkosekammergröße zu.
Masken zur Inhalationsnarkose bei Ratten
Die transparenten Narkosemasken wurden entwickelt, um eine gesteuerte Inhalationsnarkose (Isofluran) über einen längeren Zeitraum aufrecht zu erhalten. Die integrierte Absaugeinrichtung sorgt dafür, dass die überschüssigen Narkosegase nicht in die Raumluft gelangen, sondern zur Entsorgung abgeführt werden.
Die beiden Narkose-Hilfsmittel kommen bei den verschiedensten mikrochirurgischen Eingriffen an kleinen Versuchstieren zum Einsatz, z.B. zur Herz-, Leber-, Dünndarm-, Nieren- und Pankreastransplantation, sowie bei Untersuchungen zur akuten und chronischen Nierenfibrose. Es wurden bisher 10 Zylinder zur Narkoseeinleitung und ca. 40 Masken zur Inhalationsnarkose hergestellt, weitere Nutzer und Anwendungen in der Lehre und bei verschiedenen Forschungsgruppen kommen regelmäßig hinzu.